Die TikTok-Sperre, die letzte Woche für Schlagzeilen sorgte, hat sich als weniger dramatisch erwiesen als erwartet. Wie viele vermuteten, hat Trump eingegriffen und TikTok eine Verlängerung gewährt. Diese Entscheidung hat nicht nur die Tech-Welt kurz durchatmen lassen, sondern auch die Aufmerksamkeit auf eine ganz andere Richtung gelenkt: den Trump Coin.
In der letzten Woche schaffte es die Kryptowährung tatsächlich, sich kurzzeitig zur 16. größten Coin auf dem Markt zu mausern. Doch die Euphorie hielt nicht lange an. Aktuell liegt der Trump Coin wieder bei etwa $30 – ein massiver Rückgang von rund 60 % gegenüber dem Allzeithoch von $75,35.
Ob der Trump Coin langfristig relevant bleibt oder weiterhin extreme Kursschwankungen zeigt, bleibt offen. Die Trump Coin Prognose ist schwer, da sie oft von politischen Entscheidungen und spekulativen Trends abhängt. Wenn du überlegst, in den Trump Coin zu investieren, könntest du dir mal die Plattform Moonshot ansehen. Sie bietet eine einfache Möglichkeit, solche „Moonshot“-Coins zu handeln – immer mit Vorsicht, versteht sich!
Trump und die KI-Revolution
Nach dem kurzen Hype um TikTok und den Absturz des Trump Coins schlägt Trump nun mit einem neuen Megaprojekt hohe Wellen: Die 500-Milliarden-Dollar-Initiative „Project Stargate“ entfacht einen regelrechten KI-Boom, und die Branchenriesen ziehen prompt nach.
Microsoft-Chef Satya Nadella kündigt stolze 80 Milliarden Dollar für KI-Investitionen an, während Meta-CEO Mark Zuckerberg das Jahr 2025 als „wegweisend für KI“ hervorhebt. Meta plant gigantische Summen von 60 bis 65 Milliarden Dollar, darunter ein Rechenzentrum, das mit 1,3 Millionen GPUs arbeiten soll. Kein Wunder, dass NVIDIA als großer Gewinner dieser Entwicklung gehandelt wird – die Nachfrage nach ihren Chips dürfte weiter durch die Decke gehen.
Doch dann kam Deepseek.
Ein chinesisches Start-up wirbelt die Branche mit seinem revolutionären KI-Modell Deepseek-R1 durcheinander. Was dieses Modell so besonders macht? Mit einem winzigen Budget von 5,6 Millionen Dollar und nur 2.048 GPUs erzielt Deepseek-R1 Ergebnisse, die es mit den Großen der Branche aufnehmen können. Das Ganze ist Open Source, erschwinglich und hocheffizient – eine Kombination, die OpenAI, Meta und Co. mächtig ins Schwitzen bringt.
Während die etablierten Player auf riesige Budgets setzen, zeigt Deepseek, dass Innovation nicht zwangsläufig teuer sein muss. Die nächste Zeit wird spannend, denn die Tech-Welt steht vor einem möglichen Paradigmenwechsel. Wer am Ende die Nase vorn hat, bleibt abzuwarten – aber eines ist klar: Es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Vorherrschaft in der KI-Welt.
DAX Rekord – Krisenstimmung? Nicht an der Börse!
Zurück nach Deutschland: Während viele Bereiche der deutschen Wirtschaft aktuell vor großen Herausforderungen stehen, eilt der DAX von einem Rekordhoch zum nächsten. Mit einer beeindruckenden Performance von 7,5 % Plus seit Jahresbeginn in weniger als 30 Tagen scheint sich der DAX in einer völlig anderen Realität zu bewegen als die allgemeine wirtschaftliche Lage.
Aber warum ist das so? Der DAX ist kein unmittelbarer Indikator für die Gesamtwirtschaft in Deutschland. Er bildet die 40 größten börsennotierten Unternehmen nach Marktkapitalisierung ab, die sogenannten „global players.“ Diese Konzerne – darunter Schwergewichte wie SAP, Siemens oder Volkswagen – generieren den Großteil ihrer Umsätze auf internationalen Märkten, nicht in Deutschland.
Das bedeutet, dass die Erfolge oder Probleme der deutschen Binnenwirtschaft – wie etwa die hohen Energiepreise, die Krise in der Automobilindustrie oder die anhaltenden Debatten um die Migrationspolitik – nicht zwingend den DAX beeinflussen. Während viele mittelständische Unternehmen in Deutschland unter steigenden Kosten und schwacher Nachfrage leiden, profitieren die DAX-Unternehmen von ihrer globalen Ausrichtung. Besonders Unternehmen aus dem Technologiesektor oder der Chemiebranche profitieren von der Nachfrage aus den USA, Asien und anderen Weltregionen, wo das Wirtschaftswachstum derzeit robuster ist.
Die politische Unsicherheit könnte allerdings auch den DAX in den kommenden Wochen unter Druck setzen. Mit den Bundestagswahlen am 23. Februar 2025 und den angekündigten Änderungen in der Migrationspolitik durch die Union drohen weitere Unruhen, die das Vertrauen der Märkte beeinträchtigen könnten. Doch für den Moment zeigt sich der DAX bemerkenswert stabil und profitiert weiterhin von der Stärke der globalen Märkte.
Ob der Rekordlauf anhält, bleibt abzuwarten. Anleger sollten jedoch im Hinterkopf behalten, dass die DAX-Performance nicht gleichbedeutend mit der Gesundheit der gesamten deutschen Wirtschaft ist. Ein differenzierter Blick auf die Märkte bleibt unerlässlich.
Termine im Wirtschaftskalender
Die kommende Woche verspricht jede Menge Spannung – nicht zuletzt wegen der anstehenden Zinsentscheidungen der US-Notenbank (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB). Allerdings sind die Erwartungen gedämpft: Große Überraschungen scheinen eher unwahrscheinlich.
Laut dem CME FedWatch Tool liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen unverändert lässt, bei stolzen 97,9 %. Auch bei der EZB rechnen Analysten damit, dass der aktuelle Kurs vorerst beibehalten wird. Dennoch könnten die Aussagen zu den künftigen wirtschaftlichen Perspektiven und zur Inflationslage für Bewegung an den Märkten sorgen.
Es lohnt sich also, die Termine im Auge zu behalten – die Marktreaktionen könnten wie immer spannender sein als die eigentlichen Entscheidungen!

(Quelle: Investing.com)
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