Diese Woche könnte für deutliche Marktbewegungen sorgen, da drei wichtige Marktereignisse im Fokus stehen. Am Mittwoch könnten die FOMC-Protokolle zeigen, ob sich die Stimmung innerhalb der Fed in Richtung einer lockereren Geldpolitik verschiebt. Am Donnerstag werden die US-Arbeitslosenzahlen die Stärke des Arbeitsmarkts testen, während am Freitag die Veröffentlichung des britischen BIP Aufschluss darüber gibt, ob die britische Wirtschaft wieder an Schwung gewinnt.
Jedes dieser Ereignisse hat das Potenzial, die Märkte zu bewegen. Lies den vollständigen Artikel, um einen Schritt voraus zu sein und dich auf die Bewegungen vorzubereiten.
• FOMC-Protokolle
Die Protokolle am Mittwoch geben Einblick in die jüngsten Diskussionen der Fed-Entscheidungsträger. Anleger werden genau auf Formulierungen achten, die auf eine lockerere Haltung und mögliche Zinssenkungen hindeuten. Ein weicherer Ton könnte den Dollar belasten und Aktien stützen, während anhaltende Vorsicht die Renditen von Staatsanleihen hochhalten und den Dollar stärken dürfte.
• US-Arbeitslosenzahlen
Die wöchentlichen Arbeitslosenanträge am Donnerstag kommen zu einem entscheidenden Zeitpunkt. Erwartet wird ein leichter Anstieg von 233.000 auf 235.000. Ein höherer Wert könnte auf eine allmähliche Abkühlung des Arbeitsmarkts hindeuten und somit die Chancen auf eine Lockerung der Geldpolitik erhöhen. Starke Daten hingegen würden die derzeitige Haltung der Fed untermauern und Erwartungen für baldige Zinssenkungen dämpfen.
• Britisches BIP
Die Veröffentlichung des britischen BIP am Freitagmorgen liefert einen aktuellen Überblick über die Wirtschaftslage des Landes. Da die jüngsten Daten ein gemischtes Bild zeigen, werden Trader genau auf Hinweise für erneutes Wachstum achten. Ein stärker als erwarteter Wert könnte das Pfund stützen und die Erwartungen an eine restriktivere Geldpolitik der Bank of England erhöhen, während schwache Daten weitere Stimulusmaßnahmen wahrscheinlicher machen.

Technische Analyse mit der FVG-Strategie
Diese Strategie kombiniert die 20- und 50-Perioden-EMA, um die Marktrichtung zu bestimmen, mit der Analyse von Fair Value Gaps (FVG), um Zonen von Preisineffizienz zu identifizieren. Solche Gaps entstehen oft bei starken Marktbewegungen und markieren potenziell attraktive Bereiche für Einstiege und Ausstiege. Die Methode eignet sich für Instrumente wie EURUSD, GBPJPY, US30 und XAUUSD und bietet Einblicke in das aktuelle Marktverhalten sowie mögliche Trading-Setups.
Chancen der letzten Woche
EURUSD
Marktkontext: Das Paar blieb die meiste Zeit der letzten Woche ruhig, drehte jedoch gegen Ende bärisch. Es haben sich keine neuen FVGs gebildet, und das lange FVG der Vorwoche ist weiterhin offen. Die aktuelle Preisbewegung deutet auf weiteren Abwärtsdruck hin.
Bärisches Szenario (bevorzugt): Ein Rückgang bis zur nächsten Unterstützungszone wird erwartet. Sollte dieses Level brechen, könnte der Kurs tiefer fallen und ungenutzte Liquidität sowie offene FVGs anvisieren.
Bullishes Szenario (alternativ): Ein Abprall von der Unterstützung ist möglich, dürfte jedoch ohne starke Anschlusskäufe nur von kurzer Dauer sein.
Setup: Der Fokus bleibt auf der Short-Seite. Das lange FVG der Vorwoche könnte als Magnet für einen Liquidity Sweep dienen, bevor es zu einer möglichen Umkehr kommt.

GBPJPY
Marktkontext: Obwohl GBPJPY oberhalb der Unterstützung und der 20-EMA bleibt, befindet sich das Paar weiterhin in einem gültigen bärischen FVG. Diese Woche haben sich keine neuen FVGs gebildet, und der Kurs zeigt Anzeichen einer Korrektur.
Bärisches Szenario (bevorzugt): Ein kurzfristiger Rückgang bis zum letzten Swing Low und zur Unterstützungszone ist wahrscheinlich. Das aktive Short-FVG unterstützt dieses Szenario.
Bullishes Szenario (alternativ): Sollte die Unterstützung halten, könnte es zu einem Anstieg bis in den Widerstandsbereich kommen. Allerdings wird erwartet, dass Verkäufer nahe der jüngsten Hochs wieder aktiv werden.
Setup: Das Short-FVG bleibt das entscheidende Level. Solange der Kurs darunter bleibt, werden Short-Positionen in Richtung Unterstützung bevorzugt.

XAUUSD
Marktkontext: Gold testet aktuell die FVG-Unterstützungszone der letzten Woche, die mit der 50-EMA zusammenfällt. Das vorherige Long-Setup wurde ausgestoppt, was die bärische Tendenz bestätigt.
Bärisches Szenario (bevorzugt): Ein klarer Bruch unter das aktuelle Niveau könnte den Weg zu tieferen Swing Lows und ruhender Liquidität freimachen.
Bullishes Szenario (alternativ): Ein Abprall von der 50-EMA ist möglich, wird jedoch eher als kurzfristige Reaktion und nicht als Trendwende angesehen.
Setup: Das Momentum zeigt weiter nach unten. Jede Gegenbewegung bietet Chancen, die Short-Position zu besseren Chancen-Risiko-Konditionen wieder aufzunehmen.

US30
Marktkontext: Der Index setzt seine starke Rally fort, durchbricht Widerstände und zeigt bisher keine Anzeichen einer Abschwächung. Das Momentum bleibt bullisch, und das FVG der letzten Woche bleibt bis zum 7. Juli gültig.
Bullishes Szenario (bevorzugt): Solange der Kurs über der wichtigen Unterstützung bleibt, dürfte der Aufwärtstrend in Richtung höherer Liquiditätsziele anhalten. Käufer haben weiterhin die Kontrolle, und jede Konsolidierung oberhalb des Widerstands spricht für eine Fortsetzung.
Bärisches Szenario (alternativ): Ein kurzer Rücksetzer bis zur Unterstützung ist möglich, vor allem wenn sich kurzfristige Ermüdungserscheinungen zeigen – dies würde jedoch eher eine neue Long-Chance bieten als eine Trendwende.
Setup: Das gültige bullische FVG bietet ein sauberes Fortsetzungs-Setup. Solange die Unterstützung hält, bleiben Long-Positionen mit Ziel auf weitere Aufwärtsbewegungen attraktiv bei günstigem Chancen-Risiko-Verhältnis.
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