Die Märkte bleiben 2025 bislang klar im Aufwärtstrend. Seit Jahresbeginn sehen wir anhaltende Stärke, mit immer neuen Hochs und soliden Rückläufen, die schnell wieder aufgekauft werden. Egal ob DAX, S&P 500 oder Nasdaq – die großen Indizes zeigen beeindruckende Widerstandskraft. Anleger setzen weiter auf steigende Kurse, trotz gelegentlicher Rücksetzer.
Fokus Deutschland: Politische und geopolitische Weichenstellungen
Während die Märkte nach oben streben, bleibt der Blick auf fundamentale Entwicklungen entscheidend. In Deutschland und Europa stehen einige Themen im Mittelpunkt, die mittelfristig den Ton angeben könnten:
- Münchener Sicherheitskonferenz – Hier treffen sich die wichtigsten politischen Entscheidungsträger, um über geopolitische Herausforderungen zu diskutieren. Besonders die Ukraine-Frage und die Haltung der USA stehen im Fokus.
- Ukraine-Krieg – Eskalation oder Lösung? – Die Lage bleibt angespannt. Rohstoffpreise und Marktstimmung hängen stark von den Entwicklungen ab. Jeder neue Impuls kann direkte Auswirkungen auf die Volatilität haben.
- Bundestagswahl 2025 rückt näher – Politische Weichenstellungen beginnen jetzt. Erste Umfragen, mögliche Kandidaten und wirtschaftspolitische Programme könnten schon bald für neue Marktbewegungen sorgen.
Die wichtigsten Markt-Ereignisse in dieser Woche
Diese Woche bringt eine Mischung aus wirtschaftlichen Daten, politischen Weichenstellungen und Quartalszahlen großer Unternehmen. Hier sind die Highlights, auf die Trader achten sollten:
(Quelle: Investing.com)
Montag: Japan gibt den Takt vor
Die Woche startet ruhig – typisch für Montage. Doch ein wichtiges Signal kommt aus Japan: Die Veröffentlichung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gibt Einblick in die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Da Japan eine der größten Volkswirtschaften ist, könnte ein überraschendes Ergebnis auch global für Bewegung sorgen.
Dienstag: Blick auf Europas Konjunkturerwartungen
Mit der Veröffentlichung der ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die EU steht das Stimmungsbild der Finanzexperten im Fokus. Erwartet wird ein Hinweis darauf, wie sich die europäische Wirtschaft in den kommenden Monaten entwickeln könnte. Ein positiver Ausblick könnte die Märkte stützen, während ein pessimistischer Tonfall für Zurückhaltung sorgen könnte.
Mittwoch: Alle Augen auf die Fed – FOMC-Protokoll
Zur Wochenmitte hin wird es richtig spannend. Um 20 Uhr deutscher Zeit veröffentlicht die US-Notenbank Fed ihr FOMC-Sitzungsprotokoll. Das Dokument gibt tiefe Einblicke in die Gedankenwelt der Federal Reserve:
- Wie schätzt die Fed die wirtschaftliche Lage ein?
- Wird es Hinweise auf zukünftige Zinsschritte geben?
- Bleibt die restriktive Geldpolitik bestehen oder gibt es Anzeichen für eine Lockerung?
Je nach Tonfall könnte das Protokoll starke Bewegungen an den Aktien- und Devisenmärkten auslösen.
Donnerstag: Quartalszahlen im Fokus
Ein großer Tag für Unternehmenszahlen! Anleger erwarten:
- Walmart: Der US-Einzelhandelsriese gibt Einblick in das Konsumverhalten der Amerikaner.
- Alibaba Group: Chinas Online-Gigant wird besonders stark beobachtet – nicht nur wegen der Unternehmenszahlen, sondern auch als Indikator für Chinas wirtschaftliche Erholung.
- Mercedes-Benz Group: Auf deutscher Seite wird der Automobilkonzern seine Quartalszahlen präsentieren – ein wichtiger Test für den europäischen Automarkt.
Dazu kommen die US-Rohöllagerbestände, die Einfluss auf die Ölpreise haben könnten. Eine knappe Versorgung könnte den Ölpreis nach oben treiben, während ein unerwarteter Anstieg der Lagerbestände Druck auf den Preis ausüben könnte.
Freitag: US-Einkaufsmanagerindex als Stimmungstest
Die Woche endet mit einem wichtigen Stimmungsindikator: dem Einkaufsmanagerindex (EMI) der USA. Dieser gibt Hinweise darauf, wie sich die Wirtschaft im produzierenden und im Dienstleistungssektor entwickelt. Da der EMI oft als Frühindikator für wirtschaftliche Trends gilt, wird der Markt genau darauf achten.
Chart der Woche: The Trade Desk
In der vergangenen Woche erlebte die Aktie von The Trade Desk einen signifikanten Kursrückgang. Am 12. Februar 2025 veröffentlichte das Unternehmen seine Finanzergebnisse für das vierte Quartal 2024 und meldete einen Umsatz von 741 Millionen US-Dollar, was unter der eigenen Prognose von mindestens 756 Millionen US-Dollar lag. Diese Nachricht führte dazu, dass der Aktienkurs am 13. Februar um über 30 % fiel
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